Geplauder aus dem Archiv 3



Vergebens warten?

Über das Warten

Warten wir nicht das ganze Leben auf etwas?

Das fängt doch in der Kindheit an.

Warten auf den Weihnachtsmann, Nicolaus, Osterhase, auf Vater und Mutter.

Da wird auf Zeugnisse , auf Freunde gewartet, es gibt fast nichts was man auslassen kann.

An fünf Fingern kann man es abzählen.

Da hat schon manche Braut auf den Bräutigam gewartet oder umgekehrt.

Der Pastor auf seine Schafe in der Kirche.

Manche warten darauf das die Zeit vergeht, der Tag, die Nacht, sie zählen die Stunden.

Eltern warten auf die Geburt des Kindes, alte kranke Menschen oft auf den Tod.

Ist das nun verschenkete Zeit oder geschenkte Zeit?

Ich meine es ist geschenkte Zeit, was machen wir nur, wenn wir nicht warten müssten?

Warte mal- ganz egal, in dem Augenblick wenn wir warten, bleibt die Zeit stehen… also ist das doch geschenkte Zeit.

Davon kann man aber die wartenden nicht überzeugen. Sie sagen - ich warte hier vergebene Zeit in manchen Situationen, zum Beispiel auf Zug oder Bus!

Wir leben in dieser Welt nur eine bestimmte Zeit, und die meiste Zeit verbringen wir mit warten.

Ungeduldig werde ich, wenn ich auf meinen Mann warten muss und umgekehrt auch.

Aber wer kennt noch die guten Tugenden, Pünktlichkeit und Ehrlichkeit?

Wenn der Chef auf den Lehrling zum Vorstellungsgespräch wartet, wird er ungeduldig und die Lehrstelle ist womöglich vergeben.

Manches Mal wartet man umsonst und das Warten hat sich nicht gelohnt.

Es gibt viel warauf wir nicht gerne warten.

Gern wartet man wenn es eine Belohnung dafür gibt, dann hat sich das Warten gelohnt.

Auf den Urlaub warten, das machen wir gern und kann nicht lange genug dauern, wir wissen ja wann es soweit ist.

Eine Betrachtung über das Warten und warte mal, allgemein.

© Klärchen

Ausschnitt von mir aus dem Buch der Gruppe Teamtime über das Warten.

                                                                auf den Sonnenaufgang warten

                                                                   Tiere warten auf den Menschen

Ursprünglich eigenen Sinn
lasse dir nicht rauben
woran die Menge glaubt
ist leicht zu glauben.

Goethe Zahme Xenien

Kommentare

  1. Eine gedanklich hervorragendendes "Bild" über das Warten. Ich muss dir
    zustimmen, dass das Warten sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und man dennoch
    meist reichlich beschenkt wird, wenn es ein Ende hat. Liebe Grüße, Karin Lissi

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  2. Liebes Klärchen,
    guten Morgen und danke für diese schönen und nachdenklich machenden Zeilen über ds Warten!
    Schön hast Du die einzelnen Gedanken ausgeführt und beantwortet ...!
    Ich wünsche Dir einen schönen und freundlichen Wochenteiler!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
    P.S. Heute hab ich Deine liebe Post im Blogpost ;O)

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  3. Ja, das stimmt....das Leben besteht wirklich aus ständigem Warten. Hast du genau so geschrieben wie es ist und manche Warterei kann einem "tierisch" auf die Nerven gehen. Da möchte man sich doch eher an die schöne Warterei erinnern.

    Wünsche dir noch einen schönen Tag ohne warten zu müssen und sende viele Grüsse rüber

    N☼va

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  4. Hallo liebes Klärchen, Wenn man beim Warten im HIER und JETZT bleibt, wird man nicht ungeduldig und kann die Wartezeit nützen.Zum Beispiel mit harmonischen, guten,friedvollen Gedanken.
    Du spiegelst Dich schön im Glas Deiner Uhr. Ich habe auch eine so alte Schönheit.
    https://s2.imagebanana.com/file/181115/KLZdefKd.jpg
    Eine wundervolle Zeit, auch beim warten wünsche ich Dir. :)
    Helga

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    1. Leider ist das nicht meine Uhr, meine Schwester hatte sie in ihrem Geschäft als sie noch aktiv war.
      Mein Opa hatte auch so eine Uhr, ich fand den Gong immer schön!
      Liebe Grüße, Klärchen

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